Es ist immer wieder ein Thema: EntwicklerInnen möchten etwas zu Magento 2 beitragen. Das war aber in der Vergangenheit nur schwer möglich.
In den letzten Monaten hat Magento sich geöffnet, um die Community stärker einzubinden. Lead Architect Alan Kent bloggt häufig über Magento 2 und bittet um Rückmeldungen zur Architektur von Magento 2. Das Code-Repository bei GitHub wurde verfügbar gemacht und regelmäßige Code-Aktualisierungen eingeführt. Issues können jederzeit erstellt und Verbesserungsvorschläge gemacht werden. Kürzlich wurden Community-Mitglieder eingeladen, dem Team beim Developer Beta Forum direkt die Meinung zu geigen.
Das geht alles in die richtig Richtung, und doch haben wir noch lange nicht das Ende der Fahnenstage erreicht.
Ein Problem, das immer wieder auftauchte: den EntwicklerInnen ist nicht klar , an welchen Stellen man sich produktiv in die Magento-2-Entwicklung einbringen kann: was kann ich tun, was auch gerne von Magento akzeptiert und wo leiste ich keine unnötige Arbeit, weil das Core-Team sowieso daran werkt?
Um das klarer zu kommunizieren, hat die Mannschaft von Magento 2 das Tag „up for grabs“ auf GitHub eingeführt. Damit werden Issues markiert, bei denen Magento die Community um Hilfe bittet. Für diese Aufgaben sind entweder im Rahmen der Timeline nicht die nötigen Ressourcen vorhanden oder es ist nicht der Business-Value gegeben, den es für die Freigabe durch die oberen Führungsetagen braucht.
Alan Kent startete drei Testballons:
- Refactor code so modules/themes/language packs can exist under different directories (such as ‚vendor‘)
- Eliminate XSD relative paths
- Generating online HTML from PHP Doc for Magento 2
Ben Marks verliert dazu auch ein paar Worte in seinem Blog. Hoffen wir, dass diese Idee von beiden Seiten angenommen wird! Natürlich müssen die Themen auch „sexy“ genug sein, damit die Community dafür ihre Zeit opfert. Bis dato ist die Reaktion noch enden wollend, aber hoffen wir das beste.